Kolumbien

Cartagena – La Fantastica

Cartagena de Indias wird oftmals als die unangefochtene Königin der Karibikküste Kolumbiens bezeichnet. Und dies zurecht! Denn hier kann man jegliches Sightseeing – Programm über Bord werfen und sich von der Atmosphäre der Altstadt mitreissen lassen. Hin und wieder zieht es einen in die unzähligen Strassencafés, um der Hitze und Schwüle zu entfliehen… 🙂

Spätnachmittags mit dem Schiff von Panama aus angekommen, mussten wir nun mit dem Taxi unsere Gastfamilie suchen. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet, da die angegebene Adresse falsch war. So besorgten wir uns gleich eine kolumbianische Handynummer, um mit unseren Gasteltern Lourdes und Lorenzo Kontakt aufnehmen zu können.

Am nächsten Tag ging es bereits mit der Sprachschule los. Nach einem kurzen Gespräch mit Jorge, dem “Teamleiter”, wurden wir in unsere Klasse eingeteilt. Irgendwie scheint den Schweizern die spanische Sprache zu gefallen, denn die Schülerschaft bestand zu 90% aus Eidgenossen. 🙂 Hier haben wir wirklich viele nette Leute kennengelernt und die Lehrer sind “Los mejores profesores del mundo”.

Durch Denis und Rosa, zwei Mitstudenten, sind wir auf die Idee gekommen, das Kitesurfen zu erlernen. So fuhren wir oftmals nach der Schule nach “La Boquilla”, einem Stadtstrand Cartagenas und bekannten Surfspot.

An einem Wochenende besuchten wir den “Volcan Totumo”. Der faszinierende 15 m hohe Hügel sieht wie die Miniaturversion eines Vulkans aus – und ist tatsächlich einer. Doch statt Lava und Asche zu spucken, kommt Schlamm aus seinem Schlund. Voller kindlicher Vorfreude sind wir in den Krater gestiegen und hatten unseren Spass im Inneren des Vulkans. Dort fühlt man sich, als würde man schweben, da man auch mit grösster Kraft nicht untertauchen kann. Ein Ausflug, der sich gelohnt hat! 🙂

Ein anderes Mal fuhren wir mit dem Schnellboot zur Insel Baru, wo der wunderschöne Strand “Playa Blanca” liegt. Dort sind wir zuerst ca. 15 min dem Strand entlang gelaufen, um der Touristenmasse zu entfliehen. Als wir endlich ein ruhiges Plätzchen gefunden hatten, haben wir uns für viele Stunden einfach in den Liegestuhl gelegt und gar nichts gemacht. Ab und zu sind wir aufgestanden, um baden zu gehen oder um uns eine Pina Colada zu bestellen. 🙂

Die drei Wochen in Cartagena sind leider wie im Nu vergangen. Viel zu früh mussten wir uns von der Schule, den coolsten Lehrern der Welt und all den freundlichen und lustigen Leuten verabschieden. Und auch von Cartagena – einer der schönsten Kolonialstädte Südamerikas.

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